Bundeswehr kann bei Flutkatastrophen auch ohne Wehrpflichtige helfenAn der Oder haben mit Tausenden Zivilisten auch Soldaten (nach und nach insgesamt etwa 20.000) geholfen, die Wasserfluten einzudämmen - ohne Frage ein wichtiger und großartiger Einsatz.
Wer jetzt behauptet, ein solcher Einsatz sei nur mit einer Wehrpflichtarmee möglich, der verkennt die Realitäten. Viele militärische Helfer waren Profis - nämlich Zeit- und Berufssoldaten. Kein Wehrpflichtiger kann einen solchen Hilfseinsatz organisieren und koordinieren. Und kein Wehrpflichtiger fliegt Hubschrauber, leitet Evakuierungsmaßnahmen oder ordert Fahrzeuge und Material zum Dammbau. Wehrpflichtige haben zusammen mit vielen nichtmilitärischen Freiwilligen Sandsäcke gefüllt und weitergereicht, Essen ausgegeben, Möbel verladen u.v.a.m.
Eine Zeitsoldatenarmee mit der gleichen Effizienz wie die heutige Bundeswehr hat 200.000 Soldaten. Niemand kann behaupten, eine solche Bundeswehr habe in Friedenszeiten nicht 20.000 Mann übrig, um in Katastrophensituationen zu helfen. Ein Grund für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht ist das schon gar nicht.
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