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Wehrpflicht gefährdet Arbeitsplätze und Berufschancen

Jedes Jahr zerstört die Wehrpflicht zahllose Berufschancen und gefährdet Arbeitsplätze. Davon betroffen sind der Tischlermeister in Thüringen, der sich mit einem großen Auftrag selbständig machen und zwei Gesellen beschäftigen könnte, ebenso wie der Physiker, der in Oxford promovieren könnte, oder der Langzeitarbeitslose in Bremen, der einen Dauerarbeitsplatz bei Mercedes bekommen könnte. Allen teilten die zuständigen Kreiswehrersatzämter oder das Bundesamt für den Zivildienst mit: "Eine Zurückstellung ist nicht möglich, weil eine besondere Härte nach § 12 Wehrpflichtgesetz / § 11 Zivildienstgesetz nicht vorliegt."

Entwickelt wurde die Auslegung der gesetzlichen Vorschriften in den 60er und 70er Jahren, als der Kalte Krieg gegenwärtig war und in Deutschland Vollbeschäftigung herrschte. Damals wurde abgewogen: Arbeitsplatz oder Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland. Der überholte alte Maßstab wird heute noch angewendet, obwohl einerseits der Warschauer Pakt aufgelöst und Deutschland von Freunden umgeben ist, andererseits die Arbeitslosigkeit ein katastrophales Ausmaß erreicht hat. Die Wehrpflicht aus der Zeit des Kalten Krieges zerstört Lebensläufe und schadet Deutschland.

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